Erti lebt mit ihrem Mann Jonathan, ihren zwei Kindern und ihrer zweijährigen Enkelin Felicia in einem kleinen Dorf in Indonesien.
Als das Erdbeben der Stärke 7,4 am 28. September 2018 die Insel erschütterte, wurden 146 Häuser in Ertis Dorf vollständig in Schutt und Asche gelegt – auch das Zuhause von Erti.
Am späten Nachmittag erschütterte das Erdbeben das Dorf. Erti war gerade unter der Dusche, ohne zu wissen, was als Nächstes passieren wird.
Das Erdbeben kam für sie unerwartet und sie musste mit Schrecken zusehen, wie ihre Badezimmerwand vor ihr zusammenbrach. Aber es war ihr einziger sicherer Ausgang aus dem Haus.
Ich war gerade unter der Dusche, ich hatte keine Zeit mich anzuziehen, also bin ich einfach losgerannt.“
Für die Sicherheit der Familie sorgen
Auf ihrem Weg nach draußen brach sich Erti eine Rippe, aber ihr erster Gedanke war die Sicherheit ihrer Familie.
Glücklicherweise saß der Rest der Familie zum Zeitpunkt des Erdbebens draußen und alle schafften es sicher an den Straßenrand neben ihrem Haus.
„Ich geriet in Panik. Sobald ich aus dem Haus kam, versuchte ich meine Tochter und meine Enkelin zu finden.“
In dieser Nacht schloss sich die Familie dem Rest der Gemeinde an und sie schliefen außerhalb einer Schule.
Sie schlossen sich alle zusammen und bauten aus einer Plane eine provisorische Unterkunft, damit sie nach dem Schrecken des starken Erdbebens sicher schlafen konnten.
Sie hatten keine andere Wahl und mussten einen ganzen Monat in dieser provisorischen Unterkunft schlafen, bis sie lebenswichtige ShelterBox-Hilfe erhielten.
Wir hatten nichts, nur das was, wir anhatten.“
Ein langer Weg der Besserung
Erti und ihre Familie erhielten ein stabiles ShelterBox Zelt, welches sie auf dem Grundstück aufbauten auf dem einst ihr Haus stand.
Es wird Monate dauern bis sie mit dem Wiederaufbau ihres Hauses beginnen können. Es wird ein langer Prozess werden, aber für den Moment haben sie einen Platz, um ihr normales Familienleben fortführen zu können – einen privaten Ort, den sie ihr Eigen nennen können, wo sie essen, schlafen und als Familie zusammen sein können.
Das Zelt ist sehr hilfreich, wir fühlen uns darin sicher. Wir heilen, das Leben wird langsam besser, aber wir haben immer noch Angst, weil es noch mehr Nachbeben gibt.“