Was ist passiert?
Anfang Dezember traf der Taifun Kammuri auf Land und zerstörte dabei viele Gemeinden auf der Insel Samar, im Osten der Philippinen.
Kammuri, der lokal auch Taifun Tisoy genannt wird, war ein Sturm der Kategorie 3 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 204 km/h. Er brachte Verwüstungen in Form von heftigen Regenfällen, starken Winden und Sturmfluten mit sich. Vor allem die Küstengemeinden der betroffenen Region wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.
Viele Häuser wurden ins Meer gespült und die Strände waren von den Trümmern der zerstörten Häuser bedeckt. Die Stromversorgung wurde vielerorts unterbrochen, Straßen wurden weggespült und zahlreiche Fischerboote, die die Haupteinnahmequelle für den Lebensunterhalt vieler Familien darstellen, wurden zerschlagen.
Wie reagieren wir?
Die betroffenen Familien brauchten dringend grundlegende Haushaltsgegenstände und eine Notunterkunft. Viele Häuser auf den Philippinen bestehen aus leichten Materialien, was sie extrem anfällig für starke Witterungen, wie zum Beispiel den Taifun Kammuri macht.
Über unser philippinisches Büro arbeiteten wir eng mit der örtlichen Regierung zusammen, um die am stärksten betroffenen Gemeinden zu ermitteln. Auch konnten wir unsere guten Kontakte vor Ort nutzen und mit dem örtlichen Rotary Club und dem Ministerium für soziale Wohlfahrt und Entwicklung (DSWD) zusammenarbeiten.
Insgesamt konnten wir über 2.500 Familien in fünf Gemeinden mit überlebenswichtigen Hilfsgütern und Notunterkünften versorgen. Diese wurden auf die individuellen Bedürfnisse jeder Gemeinde zugeschnitten. Die Familien erhielten Notunterkünfte und Haushaltsgegenstände wie Decken und Solarlampen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich von der Katastrophe zu erholen. Einige Gemeinden erhielten außerdem Planen, Seile und Wellblechplatten, um mit dem Wiederaufbau ihrer beschädigten Häuser beginnen zu können.