Botschafter werden
Trage unsere Botschaft nach außen und mache ShelterBox bekannt, indem du ehrenamtlich über unsere weltweite Katastrophenhilfe aufklärst.
von Carolin Bohn, 1. Oktober 2020
Aufgrund der aktuellen Lage sind Hilfsorganisationen wie ShelterBox auf besonders originelle Ideen für ein alternatives Spendensammeln angewiesen. Denn die Spendenaktionen, die wesentlichen Anteil daran haben, Menschen in Krisengebieten mit Hilfsgütern zu versorgen, müssen derzeit ganz besonderen Umständen gerecht werden. Hier ist Kreativität gefragt! Doch wie schafft man nun den Spagat zwischen Einhaltung der geltenden Corona-Regeln und der Realisierung von Fundraising-Events? Lesen Sie in diesem Artikel über einige Möglichkeiten, die auch in der jetzigen Zeit realisierbar sind und welche schöne Idee sich unser Praktikant Franz ausgedacht hat.
Dass die momentanen Umstände die komplette Welt auf den Kopf stellen, spüren wir alle auf die eine oder andere Art und Weise. Gerade in diesen besonders kritischen Zeiten sind humanitäre Hilfsangebote enorm wichtig. Doch auch die Arbeit von NGOs hat sich durch die Coronakrise stark verändert und bringt eine ganze Reihe von Herausforderungen mit sich. Ein wichtiges Standbein ist dabei von den Einschränkungen besonders betroffen: das Fundraising. So sind klassische Aktionen wie Floh- und Weihnachtsmärkte, Benefizlesungen oder -konzerte, Sportturniere, Kuchenbasare, Tombolas oder Auktionen im Augenblick nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht umsetzbar.
Mark Keating bei seiner 15.000 Kilometer langen Motorradfahrt für ShelterBox Canada im August 2020. Für seine Tour, quer durch das Land, hat er 16 Tage gebraucht und am Ende über $6500 gesammelt.
Eine besonders tolle Option stellen derzeit sportliche Aktivitäten dar, die man entweder allein oder mit einem Partner unternimmt und bei denen man beispielsweise für zurückgelegte Kilometer oder durchgehaltene Stunden oder Tage Spenden sammelt. Ein schöner Nebeneffekt: man tut ganz nebenbei auch noch etwas für sich selbst.
Viele der ShelterBox-Aktionen der vergangenen Wochen und Monate basierten daher auf unterschiedlichen körperlichen Betätigungen in der Natur oder zumindest an der frischen Luft.
Ob die 1744 Kilometer lange Wanderung von Lands End nach John O’Groats von Meg und Alice (Bild oben links), Kirans 12-Stunden Workout (Bild oben rechts) oder Laurens Aktion 24 Kilometer entlang der Strände von Cornwall zu schwimmen (großes Bild unten) – diese Spendensammler aus UK legten sich körperlich mächtig ins Zeug, um ShelterBox auch in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen.
Neben den sportlichen Fundraisern gibt es noch weitere Engagierte mit tollen Ideen. Unsere Unterstützerin Becky hat zum Beispiel knapp 50 cm ihrer Haare für den guten Zweck abgeschnitten (großes Bild unten), Rakhi wiederum verkaufte phantasievolle selbstgemalte Bilder (Bild oben links) und auch kleinere Events, wie das Familien-BBQ von James und Ella (Bild oben rechts), waren sehr erfolgreich.
ShelterBox-Praktikant Franz hat sich eine ganz besondere Fundraisingidee ausgedacht. Anfang Oktober fährt er mit seinem Rennrad von Berlin nach Emden (oder umgekehrt, je nach Windrichtung) und kombiniert die rund 500 Kilometer lange Radtour mit einer Spendenaktion zur Unterstützung der Corona-Nothilfe von ShelterBox.
Seine spezielle Challenge dabei: die Strecke in maximal 24 Stunden radeln. „Die 500 Kilometer in 24 Stunden zu knacken ist eine Idee, mit der ich schon seit einiger Zeit spiele. Durch die Social Media Kanäle von ShelterBox UK habe ich mitbekommen, dass diese Art von Spendenaktionen in Großbritannien sehr populär sind. Also habe ich mich entschlossen mein Hobby Rennrad-Fahren mit der Idee einer Spendenaktion zu verbinden,“ so Franz. Fürs Schlafen bleibt also bei dem Vorhaben keine Zeit – eine ziemlich große Herausforderung. Franz dazu: „Ich bin bis jetzt noch nie eine ganze Nacht durchgefahren, mal schauen wie es mit der Müdigkeit und Konzentration läuft. Hoffentlich fahre ich nicht aus Versehen den Deich runter, in die Elbe.“ Für den extra Energieschub packt Franz daher ein paar Notfall-Riegel ins Gepäck und Gummibärchen, welche übrigens sein Geheimtipp zur Stärkung sind.
Unser Praktikant Franz mit seinem Rennrad vor dem Büro in Berlin. Seine Aktion gilt den Menschen in Krisengebieten, die besonders stark von Covid 19 bedroht sind.
Die finale Route steht zwar noch nicht fest, aber die Planung ist bereits in vollem Gange. „Es wird aber auf jeden Fall von Berlin auf direktem Weg zur Elbe gehen und dann den Elberadweg entlang bis nach Hamburg. Von dort sind es dann noch ca. 200 Kilometer, vorbei an Bremen bis nach Emden. Die Entscheidung, ob ich in Berlin oder Emden starten werde, mache ich aber spontan von Wind und Wetter abhängig.“
Mehr Details zur Streckenwahl und Updates, wie es Franz bei seiner Aktion ergeht, gibt es in den kommenden Tagen auf unserer Facebook Seite und auf unserem Instagram Kanal.
Also: Unbedingt vorbeischauen und so auf keinen Fall etwas verpassen!
Sie sind begeistert von Franz und seinem Engagement, und möchten die Aktion unterstützen? Hier geht es direkt zur Projekt-Page seiner Radtour auf Betterplace.
Franz selbst, und natürlich auch das gesamte ShelterBox-Team, würden sich sehr über Ihre Spenden freuen. Neben einer eigenen Spende können Sie das Projekt ebenfalls fördern, indem Sie die Aktion weiterverbreiten und in den sozialen Netzwerken teilen. Franz abschließend: „Sonst starten Sie einfach mal eine eigene Aktion, dass macht jede Menge Spaß!“
Falls Ihnen andere spannende Möglichkeiten für eine Spendenaktion einfallen, die Sie gerne auf die Beine stellen möchten, freuen wir uns schon auf Ihre Kontaktaufnahme. Schicken Sie uns ganz einfach über den folgenden Link eine Nachricht und wir helfen Ihnen dabei, Ihr Vorhaben zu realisieren.
Franz möchte sich auch in Zukunft engagieren und kann sich gut vorstellen, weitere Aktionen umzusetzen. Er spielt etwa mit dem Gedanken, einen Marathon zu laufen oder die Everesting Challenge mit dem Rennrad zu fahren. Das wären dann sportliche 8.848 Höhenmeter an nur einem Tag. Ob er dieses Vorhaben wirklich in die Tat umsetzt, steht allerdings frühestens im nächsten Jahr fest.
Nach seiner Rückkehr stürzt sich Franz erstmal wieder auf seine Aufgaben bei ShelterBox, die ihm spannende Einblicke in die Arbeit einer NGO in der humanitären Hilfe bieten.
Wir wünschen Franz für seine Tour super Wetter, stets genug Energie, viel Spaß und freuen uns schon auf weitere tolle Ideen für außergewöhnliche Spendenaktionen von unseren ShelterBox-Unterstützern.
Sie wollen ShelterBox nicht nur im Rahmen der Spendenaktion von Franz unterstützen, sondern beispielsweise als Dauerspender Menschen in Krisenregionen langfristig und effektiv helfen?
Dann können Sie dies ganz einfach und unkompliziert über unser Onlineformular tun.
Trage unsere Botschaft nach außen und mache ShelterBox bekannt, indem du ehrenamtlich über unsere weltweite Katastrophenhilfe aufklärst.
Die von ShelterBox speziell für diese Aufgabe ausgebildeten Katastrophenhelfer*innen sind Freiwillige aus allen Bereichen des Lebens.
von Zaha Al Ghusain, 1. Oktober 2020
von Zoey Weddige, 1. Oktober 2020
von Zoey Weddige, 1. Oktober 2020